Vier Fragen an: Matteo Chareun vom Schweizer Rohstoffhandelshaus Euromet SA
Unsere Interviewreihe “Vier Fragen an” geht in die nächste Runde! Heute richten sich unsere Fragen an Matteo Chareun vom Schweizer Rohstoffhandelshaus Euromet SA. Privat ist Matteo Fan des AC Milan, hört gerne Rockmusik und verbringt so viel Zeit wie möglich mit seiner Familie.
Was ist dein Ausbildungshintergrund und wie kamst du dazu in den Rohstoffhandel zu gehen?
Ich habe einen Master in Chemiewissenschaften mit Schwerpunkt Metallurgie und Korrosion an der Universität von Mailand abgeschlossen. Während und nach meinem Studium arbeitete ich im Unternehmen meines Vaters als Assistent im Vertrieb. So konnte ich meinen metallurgischen Hintergrund mit meiner Begeisterung für den Handel kombinieren
Mit welchen Produkten handelt Euromet? Wo liegen Euromets Stärken?
Wir handeln mit zahlreichen NE-Metallen (Ni, Al, Cu, Sn, Zn) sowie Edellegierungen (FeV, FeMo, FeNb, FeTi, FeB, FeW, FeCr, etc) sowie einer Reihe von Spezialmaterialien für die metallurgische Industrie.
Euromet ist im europäischen Markt gut positioniert, in Nordamerika und im Fernen Osten sind wir ebenfalls stark vertreten. Um selbst kurzfristige Lieferanfragen bedienen zu können, halten wir immer ausreichend Material auf Lager.
Welches sind die Marktsignale, die du im Blick behältst, um den Metall- und Ferrolegierungsmarkt einschätzen zu können?
Abgesehen von den üblichen Informationsquellen stehen wir im engen Kontakt mit den wichtigsten Produzenten der Rohstoffe sowie unseren Hauptkunden. Diese Informationen erlauben es uns proaktiv agieren zu können und die Übersicht über den Markt als Ganzes zu behalten.
Warum hat sich Euromet bei Metalshub registriert und welche Vorteile erwartest du?
Metalshub ist seinem Namen treu und ist für uns ein Hub wo unsere Metalle mit unseren Kunden weltweit gehandelt werden können. Es ersetzt nicht die persönlichen Kontakte und Beziehungen zu unseren Kunden auf die wir viel Wert legen, jedoch vereinfacht es unsere Prozesse erheblich.